Was ist NIG?

Eine Wachskreidenzeichnung aus einer therapeutischen Sitzung: ein bärtiges Männergesicht, das auf dem Kopf steht.

Das von Dr. Eva Madelung in den 90er Jahren entwickelte und von Barbara Innecken weiterentwickelte Neuro-Imaginative Gestalten (NIG) ist eine kreative Aufstellungsmethode, die sich im „Werkzeugkoffer“ von Therapeuten, Beratern, Coaches, Trainern, Pädagogen, Supervisoren und anderen psychosozialen Berufen vielfach bewährt hat.

Das NIG zeichnet sich durch einen Brückenbau zwischen systemisch-konstruktivistischen und systemisch-phänomenologischen Vorgehensweisen aus. Es enthält Elemente der Heidelberger Familientherapie, der Hypnotherapie, Körpertherapie, Kurztherapie nach De Shazer, des NLP und der systemischen Aufstellungsarbeit. Die Integration kunsttherapeutischer Elemente in das systemische Vorgehen regt auch Menschen, die sich nicht als „Künstler“ fühlen, zum schöpferischen Umgang mit den eigenen Ressourcen an.

Im NIG setzen die Klienten ihr Anliegen in mit der nicht-dominanten Hand spontan erstellte Skizzen um, die sie als Bodenanker verwenden. Durch das Sich-ins-Bild-Stellen werden die Skizzen mit dem ganzen Körper und allen Sinnen erfahren und neue, unerwartete Perspektiven erlebt.

Die zusätzliche Verwendung einer – auch aus traumatherapeutischer Sicht sehr hilfreichen - Metaposition führt zu einem weiteren Perspektivenwechsel. Dadurch wird es möglich, die eigene Aufstellung sozusagen aus der Außenperspektive zu betrachten und zu reflektieren. Überraschende Einsichten und Neuorientierungen sind dabei weder beim Klienten noch beim Therapeuten auszuschließen.

Wollen Sie mehr über das NIG erfahren?
Dann schauen Sie auf unseren Menüpunkt Publikationen oder lesen Sie den Artikel
„Qualitätsarbeit in kleinen Schritten“ von Barbara Innecken.

Der Text „Die Entwicklung des NIG aus der Praxis“ von Dr. Eva Madelung beschreibt die Entstehung der Methode.

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